
Morgen Abend, 15. Februar, um 22.05 Uhr ist Neumond in Wassermann. Ein weiterer Neubeginn. Und dieser hat es in sich. Wahrscheinlich spürt ihr es alle auch irgendwie, irgendwo: Das Alte ist am Sterben. Ganz alte Muster, die wir seit Beginn unseres Lebens mit und in uns tragen, zeigen sich ganz vehement. Meist auf ziemlich unangenehme Art und Weise. Dies sind die Muster, die uns nicht mehr dienlich sind. Sie wollen gehen.
Mit dem Neumond in Wassermann mit zusätzlicher partieller Sonnenfinsternis will ein alter Zyklus zu Ende gehen, damit ein ganz neuer beginnen kann. Wassermann steht für Veränderung, für Neuerung, für eine tiefe innere Freiheit. Und darum geht es genau jetzt: Neu-werden, damit wir wirklich frei sein können.
In dieser Verbindung von Sonne und Mond steht auch Merkur, der für die Kommunikation und für das Denken steht. Jetzt können wir unsere Gedanken verändern. Denn wenn wir immer dasselbe denken, werden wir auch immer dasselbe tun und dann ändert sich nichts in unserem Leben. Wenn wir jedoch anfangen, unsere Gedanken zu hinterfragen und auch zu ändern, wird sich unser Tun verändern und dann wird sich auch im Aussen etwas verändern. Wagen wir, neu und ganz anders zu denken. Wagen wir, aus unseren neuen Gedanken Taten werden zu lassen. Wagen wir, ganz Neu zu werden.
Vor zwei Wochen, am letzten Vollmond, habe ich in meinem Blog „Umbruch des Lebens“ von der Welle der Liebe geschrieben, die uns mitnimmt und uns verändert. Diese Welle ist immer noch sehr stark aktiv. Ich selber habe es sehr gut am eigenen Leib gespürt. Ich war jetzt über die Fasnachtszeit eine ganze Woche lang mit der Grippe im Bett. Ich konnte nichts tun, ausser geduldig sein, warten, Tee trinken und mich diesem Prozess hingeben. Ich spürte und spüre noch immer, wie mein ganzer Körper von dieser Welle erfasst wurde, um alte Prägungen, die im Körper abgespeichert sind, zu verbrennen und zu verändern. Ich hatte auch ganz viele Gedanken und Ideen während dieser Zeit (hatte ja nichts anderes zu tun….) und diese werde ich jetzt ganz LANGSAM zu Taten werden lassen. Denn es ist diese Zeit des Wartens, des Fühlens, des Seins. Alles braucht seine Zeit. Die Gedanken, der Same, ist bereits da, aber wachsen tut er in seinem ganz eigenen Tempo.
Diese Gedanken, die da in jedem von uns nun kommen, haben ganz viel mit unseren wahren, tiefsten Herzenswünschen zu tun. Aber wir müssen diesen Wünschen genügend Zeit und Raum geben, damit sie sich optimal entwickeln und entfalten können. Damit sie, wenn die Zeit reif ist, sich in ihrer ganzen Pracht zeigen und verwirklichen dürfen.